Bupropion beta 150 mg Tabletten m. veränd. Wst.-Frs.

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rezeptpflichtig

  • Beschreibung

Anwendungshinweise

  • Nehmen Sie Ihre Dosis des Präparates morgens ein. Nehmen Sie das Arzneimittel nicht öfter als einmal täglich ein.
  • Schlucken Sie Ihre Tabletten im Ganzen. Sie dürfen die Tabletten nicht zerkauen, zerdrücken oder brechen - wenn Sie dies tun, besteht die Gefahr einer Überdosierung, weil der Wirkstoff zu schnell in Ihren Körper freigegeben wird. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen einschließlich epileptischen Anfällen (Krampfanfällen).

Dosierung

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt oder Ihrer Apotheke ein. Hier werden die Dosierungen angegeben, die üblicherweise angewendet werden. Die Empfehlung Ihres Arztes ist aber auf Sie persönlich abgestimmt. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Es kann einige Zeit dauern, bevor bei Ihnen eine Besserung einsetzt.
    • Es dauert einige Zeit, manchmal Wochen oder Monate, bevor das Arzneimittel seine volle Wirkung entfaltet. Es kann sein, dass Ihr Arzt Ihnen rät, das Präparat weiter einzunehmen, wenn Sie beginnen, sich besser zu fühlen, damit die Depressionen nicht erneut auftreten.
  • Welche Dosis müssen Sie einnehmen?
    • Die übliche Dosierungsempfehlung für Erwachsene ist eine 150 mg Tablette pro Tag.
    • Wenn sich Ihre Depressionen nach einigen Wochen nicht bessern, kann Ihr Arzt die Dosis auf 300 mg pro Tag erhöhen.
    • Nehmen Sie Ihre Dosis des Präparates morgens ein. Nehmen Sie das Präparat nicht öfter als einmal täglich ein.
    • Die Tablette ist mit einer Hülle überzogen, die den Arzneistoff langsam in Ihren Körper frei gibt. Es ist möglich, dass Sie etwas in Ihrem Stuhl bemerken, das aussieht wie eine Tablette. Dies ist die leere Hülle, die aus Ihrem Körper ausgeschieden wird.
    • Schlucken Sie Ihre Tabletten im Ganzen. Sie dürfen die Tabletten nicht zerkauen, zerdrücken oder brechen - wenn Sie dies tun, besteht die Gefahr einer Überdosierung, weil der Wirkstoff zu schnell in Ihren Körper freigegeben wird. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen einschließlich epileptischen Anfällen (Krampfanfällen).
    • Manche Patienten werden während der gesamten Behandlungsdauer bei täglich einer 150 mg Tablette bleiben, z. B. bei Störungen der Leber- oder Nierenfunktion.

 

  • Wie lange müssen Sie das Präparat einnehmen?
    • Nur Sie und Ihr Arzt gemeinsam können entscheiden, wie lange Sie das Präparat einnehmen sollten.
      • Es kann eine Behandlung von Wochen oder Monaten erfordern, bevor Sie eine Besserung verspüren. Sprechen Sie regelmäßig mit Ihrem Arzt über Ihre Symptome, um zu entscheiden, wie lange Sie das Arzneimittel einnehmen sollten. Es kann sein, dass Ihr Arzt Ihnen empfiehlt, das Präparat weiter einzunehmen, wenn Sie beginnen, sich besser zu fühlen, damit die Depressionen nicht erneut auftreten.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge des Präparates eingenommen haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie zu viele Tabletten einnehmen, kann sich das Risiko für das Auftreten von Krampfanfällen erhöhen. Verlieren Sie keine Zeit. Fragen Sie sofort Ihren Arzt um Rat oder suchen Sie unverzüglich die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses auf.

 

  • Wenn Sie die Einnahme des Arzneimittels vergessen haben
    • Wenn Sie vergessen haben, eine Dosis einzunehmen, nehmen Sie die nächste Tablette erst wieder zum üblichen Zeitpunkt ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

 

  • Wenn Sie die Einnahme des Arzneimittels abbrechen
    • Brechen Sie nicht die Einnahme des Präparates ab und senken Sie nicht die Dosis, ohne dies zuerst mit Ihrem Arzt besprochen zu haben.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder Ihre Apotheke.

Indikation

  • Das Präparat ist ein Arzneimittel, das Ihnen Ihr Arzt zur Behandlung Ihrer Depressionen verschrieben hat. Es wird vermutet, dass es im Gehirn mit den chemischen Substanzen Noradrenalin und Dopamin in Wechselwirkung tritt. Diese Substanzen werden mit der Entstehung von Depressionen in Verbindung gebracht.

Gegenanzeigen

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Bupropion oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
    • wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, die Bupropion enthalten
    • wenn bei Ihnen eine Epilepsie diagnostiziert wurde oder früher Krampfanfälle aufgetreten sind
    • wenn Sie an einer Essstörung leiden oder in der Vergangenheit an einer Essstörung gelitten haben (beispielsweise Bulimie oder Anorexia nervosa)
    • wenn Sie einen Gehirntumor haben
    • wenn Sie normalerweise viel Alkohol trinken und Sie gerade damit aufgehört haben beziehungsweise aufhören wollen
    • wenn Sie an einer schweren Leberfunktionsstörung leiden
    • wenn Sie vor kurzem Beruhigungsmittel abgesetzt haben oder wenn Sie diese während der Einnahme des Präparates absetzen wollen
    • wenn Sie andere Arzneimittel gegen Depressionen, die so genannten Monoaminooxidase-Hemmer (MAO-Hemmer oder MAOIs), einnehmen oder in den letzten 14 Tagen eingenommen haben.
  • Wenn irgendeiner dieser Punkte auf Sie zutrifft, sprechen Sie bitte sofort mit Ihrem Arzt und nehmen Sie das Präparat nicht ein.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Krampfanfälle
    • Bei ungefähr 1 von 1.000 Patienten, die das Präparat einnehmen, besteht das Risiko, dass ein Krampfanfall auftritt. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist höher, wenn Sie zuviel des Präparates einnehmen, wenn Sie bestimmte Arzneimittel einnehmen oder wenn bei Ihnen ein erhöhtes Anfallsrisiko besteht. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie sich deshalb Sorgen machen.
    • Wenn bei Ihnen ein Krampfanfall auftritt, teilen Sie dies Ihrem Arzt mit, sobald Sie sich erholt haben. Nehmen Sie keine weiteren Tabletten ein.
  • Allergische Reaktionen
    • Bei einigen Patienten treten nach der Einnahme des Präparates allergische Reaktionen auf. Dazu gehören:
      • Hautrötung oder Ausschlag (wie Nesselsucht), Bläschen oder juckende Erhebungen (Quaddeln) auf der Haut. Einige Hautausschläge müssen im Krankenhaus behandelt werden, vor allem, wenn auch entzündete Stellen an Mund und Augen auftreten.
      • ungewöhnliches Keuchen oder Atemnot
      • Schwellung der Augenlider, Lippen oder Zunge
      • Muskel- oder Gelenkschmerzen
      • Kreislaufkollaps oder kurzfristige Bewusstlosigkeit (Ohnmacht)
    • Setzen Sie sich sofort mit einem Arzt in Verbindung, wenn bei Ihnen Anzeichen einer allergischen Reaktion auftreten. Nehmen Sie keine weiteren Tabletten ein.
    • Allergische Reaktionen können sehr lange fortbestehen. Wenn Ihnen Ihr Arzt ein Mittel gegen allergische Symptome verschreibt, müssen Sie unbedingt die vorgesehene Einnahmedauer einhalten.
  • Andere Nebenwirkungen
    • Sehr häufige Nebenwirkungen:
      • Diese können mehr als 1 von 10 Patienten betreffen.
        • Schlafstörungen (Nehmen Sie das Präparat unbedingt morgens ein.)
        • Kopfschmerzen
        • Trockener Mund
        • Übelkeit, Erbrechen
    • Häufige Nebenwirkungen:
      • Diese können bis zu 1 von 10 Patienten betreffen.
        • Fieber, Schwindel, Juckreiz, Schweißausbrüche und Hautausschlag (manchmal aufgrund einer allergischen Reaktion)
        • Wackeligkeit, Zittern, Schwäche, Müdigkeit, Brustschmerzen
        • Angst- oder Erregungszustände
        • Bauchschmerzen oder anderes Unwohlsein (Verstopfung), veränderte Geschmackswahrnehmung bei Lebensmitteln, Appetitverlust (Anorexie)
        • Blutdruckerhöhung, manchmal schwerwiegend, Gesichtsröte
        • Ohrgeräusche, Sehstörungen
    • Gelegentlich auftretende Nebenwirkungen:
      • Diese können bis zu 1 von 100 Patienten betreffen.
        • Depressive Stimmung
        • Verwirrtheit
        • Konzentrationsschwierigkeiten
        • schneller Puls
        • Gewichtsverlust
    • Seltene Nebenwirkungen:
      • Diese können bis zu 1 von 1.000 Patienten betreffen.
        • Krampfanfälle
    • Sehr seltene Nebenwirkungen:
      • Diese können bis zu 1 von 10.000 Patienten betreffen.
        • Herzklopfen, Ohnmachtsanfälle
        • Zuckungen, Muskelsteifheit, unwillkürliche Bewegungen, Probleme beim Gehen oder bei der Bewegungskoordination
        • Unruhegefühl, Gereiztheit, Feindseligkeit, Aggressivität, seltsame Träume, Kribbeln oder Taubheitsgefühl, Gedächtnisverlust
        • Gelbfärbung der Haut oder des Weißen im Auge (Gelbsucht), die durch erhöhte Leberwerte verursacht sein kann, Hepatitis (Leberentzündung)
        • Schwere allergische Reaktionen; Hautausschlag in Verbindung mit Gelenk- und Muskelschmerzen
        • Änderungen des Blutzuckerspiegels
        • häufigeres oder selteneres Wasserlassen als üblich
        • Harninkontinenz (unfreiwilliger Urinverlust)
        • Schwerwiegende Hautausschläge, welche den Mund oder andere Teile des Körpers betreffen können und lebensbedrohlich sein können
        • Verschlechterung einer Schuppenflechte (verdickte, gerötete Hautflecken)
        • Gefühl der Unwirklichkeit oder Fremdheit (Depersonalisation); Sehen oder Hören von Dingen, die nicht vorhanden sind (Halluzinationen); Wahrnehmen von Dingen oder Glauben an Dinge, die nicht wirklich sind (Wahnvorstellungen); schweres Misstrauen (Paranoia).
    • Sonstige Nebenwirkungen
      • Sonstige Nebenwirkungen, die bei einer kleinen Anzahl von Personen auftraten, deren genaue Häufigkeit aber nicht bekannt ist:
        • Psychiatrische Erkrankungen: Fälle von Suizidgedanken, Gedanken an Selbstverletzung und suizidalem Verhalten während der Therapie mit dem Arzneimittel oder kurze Zeit nach Beendigung der Behandlung sind berichtet worden. Wenn Sie diese Gedanken haben, suchen Sie Ihren Arzt auf oder gehen Sie sofort in ein Krankenhaus.
        • Realitätsverlust und Unfähigkeit, klar zu denken oder zu urteilen (Psychose); weitere Symptome können Halluzinationen und/oder Wahnvorstellungen umfassen.
        • Reduzierte Anzahl von roten Blutkörperchen (Anämie), reduzierte Anzahl von weißen Blutkörperchen (Leukopenie) und reduzierte Anzahl von Blutplättchen (Thrombozytopenie).
        • Erniedrigter Natriumgehalt im Blut (Hyponatriämie)
        • Veränderungen des Gemütszustands (z. B. Aufgeregtheit, Halluzinationen, Koma) und andere Wirkungen, wie eine Körpertemperatur über 38 °C, eine Beschleunigung des Herzschlags, Blutdruckschwankungen sowie stark gesteigerte Reflexe, Muskelsteifheit, mangelnde Koordination und/oder gastrointestinale Symptome (z. B. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall), bei gleichzeitiger Einnahme mit Arzneimitteln zur Behandlung von Depressionen (wie z. B. Paroxetin, Citalopram,
          Escitalopram, Fluoxetin und Venlafaxin).
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder Ihre Apotheke. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Warnhinweise

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt oder Ihrer Apotheke, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.
    • Kinder und Jugendliche
      • Das Arzneimittel wird nicht zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren empfohlen.
      • Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren besteht bei der Behandlung mit Antidepressiva ein erhöhtes Risiko für Selbstmordgedanken und Selbstmordverhalten.
    • Erwachsene
      • Bevor Sie das Arzneimittel einnehmen, muss Ihr Arzt Folgendes wissen:
        • ob Sie regelmäßig größere Mengen Alkohol trinken
        • ob Sie an Diabetes leiden, der mit Insulin oder Tabletten behandelt wird
        • ob Sie eine schwere Kopfverletzung hatten oder früher ein Schädel-Hirn-Trauma hatten
      • Es wurde gezeigt, dass das Präparat bei ungefähr 1 von 1.000 Patienten Krampfanfälle verursachen kann. Das Risiko für das Auftreten dieser Nebenwirkung ist bei Patienten, auf die einer der oben aufgeführten Punkte zutrifft, höher. Wenn bei Ihnen ein Krampfanfall während der Behandlung auftritt, sollten Sie die Einnahme des Präparates abbrechen. Nehmen Sie das Arzneimittel nicht weiter ein und suchen Sie Ihren Arzt auf.
        • ob Sie an einer bipolaren (manisch-depressiven) Erkrankung leiden (extreme Stimmungsschwankungen), da das Präparat eine Episode dieser Erkrankung auslösen kann
        • ob Sie andere Arzneimittel gegen Depressionen einnehmen. Die Anwendung dieser Arzneimittel zusammen mit dem Präparat kann zu einem Serotoninsyndrom, einer potenziell lebensbedrohlichen Erkrankung, führen (siehe Abschnitt "Wechselwirkungen")
        • ob Sie Leber- oder Nierenbeschwerden bzw. Schäden dieser Organe haben. In diesem Fall kann das Risiko für das Auftreten von Nebenwirkungen erhöht sein.
      • Wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, sollten Sie noch einmal mit Ihrem Arzt sprechen, bevor Sie das Präparat einnehmen. Er wird bei Ihrer Behandlung möglicherweise mit besonderer Sorgfalt vorgehen wollen oder eine andere Behandlung empfehlen.
      • Suizidgedanken und Verschlechterung Ihrer Depression
        • Wenn Sie depressiv sind, können Sie manchmal Gedanken daran haben, sich selbst zu verletzen oder Suizid zu begehen. Solche Gedanken können bei der erstmaligen Anwendung von Antidepressiva verstärkt sein, denn alle diese Arzneimittel brauchen einige Zeit bis sie wirken, gewöhnlich etwa zwei Wochen, manchmal auch länger.
        • Das Auftreten derartiger Gedanken ist wahrscheinlicher,
          • wenn Sie bereits früher einmal Gedanken daran hatten, sich das Leben zu nehmen oder daran gedacht haben, sich selbst zu verletzen.
          • wenn Sie ein junger Erwachsener sind. Ergebnisse aus klinischen Studien haben ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Suizidverhalten bei jungen Erwachsenen im Alter bis 25 Jahre gezeigt, die unter einer psychiatrischen Erkrankung litten und mit einem Antidepressivum behandelt wurden.
        • Gehen Sie zu Ihrem Arzt oder suchen Sie unverzüglich ein Krankenhaus auf, wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt Gedanken daran entwickeln, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen.
        • Es kann hilfreich sein, wenn Sie einem Freund oder Verwandten erzählen, dass Sie depressiv sind. Bitten Sie diese Personen, diese Information zu lesen. Fordern Sie sie auf, Ihnen mitzuteilen, wenn sie den Eindruck haben, dass sich Ihre Depression verschlimmert oder wenn sie sich Sorgen über Verhaltensänderungen bei Ihnen machen.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Wenn Ihnen nach der Einnahme des Präparates schwindlig ist oder Sie sich benommen fühlen, dürfen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen; Sie dürfen auch keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen.

bei Schwangerschaft

  • Schwangerschaft
    • Nehmen Sie das Arzneimittel nicht ein, wenn Sie schwanger sind, oder wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, es sei denn, Ihr Arzt empfiehlt die Anwendung. Fragen Sie immer Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen. Einige Studien, aber nicht alle, zeigten einen Anstieg des Risikos von Geburtsfehlern, insbesondere Herzfehlern, bei Babys, deren Mütter das Präparat eingenommen hatten. Es ist nicht bekannt, ob diese auf der Anwendung des Arzneimittels beruhen.
  • Stillzeit
    • Die Bestandteile des Präparates gehen in die Muttermilch über. Sie sollten Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke um Rat fragen, bevor Sie das Präparat einnehmen.

Wechselwirkungen

  • Einnahme des Präparates zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt und nehmen Sie das Präparat nicht ein, wenn Sie Arzneimittel gegen Depressionen einnehmen oder in den letzten 14 Tagen eingenommen haben, die Monoaminooxidase-Hemmer (MAO-Hemmer oder MAOIs) genannt werden.
    • Informieren Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke, wenn Sie andere Arzneimittel, pflanzliche Heilmittel oder Vitaminpräparate einnehmen, kürzlich eingenommen haben oder beabsichtigen einzunehmen. Das gilt auch für Produkte, die Sie selber gekauft haben. Der Arzt wird möglicherweise die Dosis des Präparates ändern oder eine Änderung bezüglich dieser anderen Arzneimittel vorschlagen.
    • Einige Arzneimittel vertragen sich nicht mit dem Präparat. Einige Arzneimittel können die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Krampfanfällen erhöhen. Andere Arzneimittel können das Risiko von weiteren Nebenwirkungen erhöhen. Einige Beispiele sind nachfolgend aufgeführt, die Übersicht ist jedoch nicht vollständig.
    • Die Wahrscheinlichkeit, dass Krampfanfälle auftreten, kann höher sein,
      • wenn Sie andere Arzneimittel gegen Depressionen oder gegen andere psychische Erkrankungen einnehmen
      • wenn Sie Theophyllin zur Behandlung von Asthma oder zur Behandlung einer Lungenkrankheit einnehmen
      • wenn Sie Tramadol, ein starkes Schmerzmittel, einnehmen
      • wenn Sie Beruhigungsmittel eingenommen haben oder wenn Sie diese während der Einnahme des Präparates absetzen wollen
      • wenn Sie Arzneimittel gegen Malaria einnehmen (wie Mefloquin oder Chloroquin)
      • wenn Sie Anregungsmittel (Stimulantien) oder andere Arzneimittel einnehmen, um Ihr Gewicht oder Ihren Appetit zu kontrollieren
      • wenn Sie Steroide anwenden, entweder durch Einnahme oder als Injektion
      • wenn Sie Antibiotika, die Chinolone genannt werden, einnehmen
      • wenn Sie eine bestimmte Art von Antihistaminika einnehmen, die Schläfrigkeit verursachen können
      • wenn Sie Arzneimittel gegen Diabetes einnehmen.
    • Wenn einer dieser Punkte bei Ihnen zutrifft, sollten Sie sich unverzüglich mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen, bevor Sie das Präparat einnehmen. Ihr Arzt wird Risiko und Nutzen der Einnahme des Arzneimittels gegeneinander abwägen.
    • Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens anderer Nebenwirkungen kann höher sein,
      • wenn Sie andere Arzneimittel gegen Depressionen (wie Amitriptylin, Fluoxetin, Paroxetin, Citalopram, Escitalopram,Venlafaxin, Dosulepin, Desipramin oder Imipramin) oder gegen andere psychische Erkrankungen (wie Clozapin, Risperidon, Thioridazin oder Olanzapin) einnehmen. Das Präparat kann mit einigen Arzneimitteln zur Behandlung von Depressionen wechselwirken und dies kann zu Veränderungen des Gemütszustands (z. B. Aufgeregtheit, Halluzinationen, Koma) und anderen Wirkungen, wie einer Körpertemperatur über 38 °C, einer Beschleunigung des Herzschlags, Blutdruck-Schwankungen sowie stark gesteigerten Reflexen, Muskelsteifheit, mangelnder Koordination und/oder gastrointestinalen Symptomen (z. B. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall), führen.
      • wenn Sie Arzneimittel gegen die Parkinson-Krankheit einnehmen: Levodopa, Amantadin oder Orphenadrin
      • wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die die Fähigkeit Ihres Körpers beeinflussen, das Präparat abzubauen (Carbamazepin, Phenytoin oder Valproat)
      • wenn Sie bestimmte Arzneimittel, die zur Behandlung einer Krebserkrankung verwendet werden, einnehmen (wie zum Beispiel Cyclophosphamid, Ifosfamid)
      • wenn Sie Ticlopidin oder Clopidogrel einnehmen, die hauptsächlich zur Vorbeugung von Schlaganfällen eingesetzt werden
      • wenn Sie bestimmte Betablocker einnehmen (wie Metoprolol)
      • wenn Sie bestimmte Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen einnehmen (Propafenon oder Flecainid)
      • wenn Sie Nikotinpflaster zur Unterstützung bei der Raucherentwöhnung anwenden.
    • Wenn einer dieser Punkte auf Sie zutrifft, sollten Sie sich unverzüglich mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen, bevor Sie das Präparat einnehmen.
    • Das Arzneimittel kann weniger wirksam sein,
      • wenn Sie Ritonavir oder Efavirenz, Arzneimittel zur Behandlung einer HIV-Infektion, einnehmen.
    • Wenn dies auf Sie zutrifft, teilen Sie es Ihrem Arzt mit. Ihr Arzt wird überprüfen, wie gut das Präparat bei Ihnen wirkt. Es kann notwendig sein, Ihre Dosis des Präparates zu erhöhen oder auf eine andere Behandlung Ihrer Depression umzustellen. Erhöhen Sie Ihre Arzneimittel-Dosis nicht ohne den Rat Ihres Arztes, da dies Ihr Risiko, Nebenwirkungen einschließlich Krampfanfälle (epileptische Anfälle) zu haben, erhöht.
    • Das Präparat kann die Wirkung anderer Arzneimittel vermindern,
      • wenn Sie Tamoxifen zur Behandlung von Brustkrebs einnehmen
    • Wenn dies auf Sie zutrifft, teilen Sie es bitte Ihrem Arzt mit. Es kann notwendig sein, auf eine andere Behandlung Ihrer Depression umzustellen.
      • wenn Sie Digoxin für Ihr Herz einnehmen
    • Wenn dies auf Sie zutrifft, teilen Sie es bitte Ihrem Arzt mit. Ihr Arzt kann erwägen die Dosis von Digoxin anzupassen.
    • Einnahme des Arzneimittels zusammen mit Alkohol
      • Alkohol kann die Wirkungsweise des Präparates beeinflussen und bei gleichzeitiger Einnahme in seltenen Fällen Ihre Nerven oder Ihren geistigen Zustand beeinflussen. Einige Personen haben den Eindruck, dass sie stärker auf Alkohol reagieren, wenn sie das Präparat einnehmen. Ihr Arzt wird Ihnen möglicherweise empfehlen, während der Einnahme des Arzneimittels keinen Alkohol (Bier, Wein oder Spirituosen) zu sich zu nehmen oder zu versuchen, möglichst wenig zu trinken. Wenn Sie aber derzeit sehr viel trinken, dürfen Sie nicht plötzlich damit aufhören: Das kann Ihr Risiko erhöhen, einen Krampfanfall (epileptischen Anfall) zu bekommen.
      • Sprechen Sie mit dem Arzt über das Trinken, bevor Sie mit der Einnahme des Präparates beginnen.
    • Auswirkung auf Urintests
      • Das Arzneimittel kann einige Urintests, die zur Erkennung von anderen Medikamenten und Drogen dienen, beeinflussen. Wenn für Sie ein Urintest notwendig ist, teilen Sie bitte Ihrem Arzt oder dem Krankenhaus mit, dass Sie das Präparat einnehmen.

Wirkstoff(e)

Bupropion hydrochlorid
Bupropion

Hilfsstoff(e)

Talkum
Magnesium stearat (Ph. Eur.) [pflanzlich]
Ethyl cellulose
Eudragit L 100 - 55
Hyprolose
Cellulose, mikrokristallin, silifiziert
Triethyl citrat
Titan dioxid
Stearinsäure

AVP: Üblicher Apothekenverkaufspreis, berechnet nach der Arzneimittelpreisverordnung. UVP: Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Preise inkl. MwSt. Rabattierte Produkte sind unter Umständen nicht mit Kundenkartenrabatten kombinierbar. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen und solange der Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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